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Kompetenzzentrum Menschenrechte (MRZ)

Veranstaltungen Frühling 2024

Menschenhandel und Prostitution in der Schweiz - Berichte aus dem Milieu

Das Kompetenzzentrum Menschenrechte der Universität Zürich lädt zu folgender Veranstaltung ein:

"Clara" ist 19 Jahre alt. Sie lebt in Rumänien in bescheidenen Verhältnissen. Eines Tages lässt sie sich von ihrem Freund überreden, sich in der Schweiz zu prostituieren. Sie wird jeden Tag 1000 Franken verdienen, in Rumänien später ein Haus kaufen und mit ihrem Freund eine Familie gründen. So der Plan.

Aus Liebe wird Zwang. In Wahrheit werden junge Frauen wie Clara Opfer der "Loverboy-Methode", ein weitverbreiteter Modus Operandi der Menschenhändler. Menschenhandel ist eine schwere Straftat und Menschenrechtsverletzung, die auch in der Schweiz stattfindet. Frauen landen so in der Zwangsprostitution und werden sexuell ausgebeutet. Ihnen wird versprochen, sie könnten als Haushaltshilfe, Babysitterin oder Coiffeuse genügend Geld verdienen und die Familie zuhause unterstützen.

Wie funktioniert die Loverboy-Methode? Worin bestehen die rechtlichen Herausforderungen beim Menschenhandel? Wie sieht ein Einsatz der Milieupolizei an der Langstrasse aus und was passiert am "Action Day"?

Die Milieuaufklärung der Stadtpolizei sowie die Staatanwaltschaft Zürich berichten aus der Praxis über ihre Tätigkeiten sowie grundrechtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit Menschenhandel in der Schweiz.

Gemeinsam diskutieren wir gestützt auf zwei Inputreferate mit

  • Jolanda Kaufmann und Reto Busslinger, Stadtpolizei Zürich, Milieuaufklärung
    (Fachdienst Menschenhandel)
  • Runa Meier, Staatanwaltschaft des Kantons Zürich
    (Spezialisierung im Bereich Menschenhandel)

Moderation: Alexandra Suter-Zimmermann und Remo Messerli, Kompetenzzentrum Menschenrechte der Universität Zürich

Wann: Dienstag, 19. März 2024, 18:15-19:30 Uhr

Wo: Universität Zürich, Rämistrasse 74, 8001 Zürich - neu im Raum RAI-G-041 (nicht wie bisher RAI-F-041)

Eintritt frei.

Flyer (PDF, 1 MB)

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Cyberspace – A Dangerous Place for Religious Minorities?

A lecture with Prof. Ahmed Shaheed

Ahmed Shaheed is Professor of International Human Rights Law at the University of Essex, former UN Special Rapporteur on Freedom of Religion or Belief (2016-2022) and UN Special Rapporteur on human rights in Iran (2011-2016), as well as former Foreign Minister of The Maldives (2005-2010)

How are religious minorities affected by the ongoing disputes about influence and truths online? How can hate speech be effectively countered and religious tolerance promoted online? How do digital technologies impact the rights and freedoms of religious minorities?

Drawing on his experiences as the United Nations Special Rapporteur, Professor Ahmed Shaheed will shed light on the opportunities and challenges faced by religious minorities in cyberspace.

Moderation: Prof. Lorenz Langer and PhD cand. Cristina Frei. Introduction by Prof. Christine Kaufmann

This event is organised by the University Research Priority Program (URPP) Digital Religion(s) in cooperation with the Centre for Human Rights. It is part of the Ringvorlesung “Digital Religion(s) – Digital Theology(ies)”. 

When: Tuesday, 16 April 2024, 18:15-19:45

Where: University of Zurich, Rämistrasse 71, 8006 Zurich - Room: KOL-F-104

Public event, free of charge.


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