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Veranstaltungsreihe FS 18: Frauenrechte
Informationen zu früheren Veranstaltungen finden Sie hier
Vor siebzig Jahren, am 10 Dezember 1948, verlas Eleanor Roosevelt vor der UNO- Generalversammlung in Paris die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR). Es war ein historischer Meilenstein, denn mit der AEMR verankerten die Vereinten Nationen ein universell anerkanntes Wertesystem. Die Erklärung verkündete die unabdingbaren Rechte eines jeden Menschen unabhängig von Ethnie, Hautfarbe, Religion, Gender und sozialem Status. Neben die Freiheitsrechte traten soziale, kulturelle und wirtschaftliche Rechte. Darüber hinaus legt die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte das Fundament dafür, dass menschenrechtliche Institutionen und Normen innerhalb der Vereinten Nationen ausgearbeitet wurden.
Das Kompetenzzentrum Menschenrechte der Universität Zürich nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, sich in der Veranstaltungsreihe im Herbstsemester 2018 vertieft mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte auseinanderzusetzen (Das Poster zur gesamten Veranstaltungsreihe finden Sie hier (PDF, 205 KB)).
(1) Menschenrechte ohne Menschenwürde?
Die Würde des Menschen ist ein fundamentales Prinzip unserer Rechtsordnung. Sie ist zugleich zentraler Bestandteil des Rechtsstaates und Grundlage unserer Freiheitsrechte. In unserer ersten Jubiläumsveranstaltung unserer Veranstaltungsreihe zum 70-jährigen Bestehen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte diskutieren wir das Konzept der Menschenwürde.
Öffentliche Diskussionsveranstaltung, 9. Oktober 2018, 18:15 – 19:30 Universität Zürich Hauptgebäude, Rämistrasse 71, KOL-E-21
Prof. Dr. Matthias Mahlmann (Professor für Philosophie und Theorie des Rechts, Rechtssoziologie und Internationales Öffentliches Recht, Universität Zürich)
Prof. Dr. Ralf Stoecker (Professor für Praktische Philosophie, Universität Bielefeld)
(2) The Right to Science and the Universal Declaration of Human Rights (in English)
Wissenschaft und Menschenrechte sind eng miteinander verbunden. Einerseits ist das Recht auf wissenschaftlichen Fortschritt und auf Teilhabe an wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verbrieft, andererseits unterstreicht dieses Recht auch die Bedeutung der Menschenrechte. Dennoch (oder genau deswegen?) sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in vielen Ländern immer noch Gefahren und Repressionen ausgesetzt.
Öffentliche Diskussionsveranstaltung, 23. Oktober 2018, 18:15 – 19:30 Universität Zürich Hauptgebäude, Rämistrasse 71, KOL-E-21
Prof. Dr. Martina Caroni (Delegierte für Menschenrechte der Akademien der Wissenschaften Schweiz; Professorin für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Rechtsvergleichung im Öffentlichen Recht, Universität Luzern)
Dr. Yudit Namer (Fakultät der Gesundheitswissenschaften, Universität Bielefeld)
(3) Klimawandel – Flucht – Migration: Ein Thema für die Menschenrechte?
Überschwemmungen, Sturmfluten, Dürre: Jedes Jahr sind weltweit Millionen von Menschen aufgrund von Naturkatastrophen, Wetter-Extremen und den negativen Folgen des Klimawandels auf der Flucht. Der Schutz für Menschen, die klimabedingt ins Ausland fliehen, ist lückenhaft, denn gemäss der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 werden sie nicht als Flüchtlinge anerkannt. An einer Veranstaltung des Kompetenzentrum Menschenrechte der Universität Zürich werden menschenrechtliche Fragen rund das Thema Klimaflucht mit Prof. Walter Kälin, Gesandter der Plattform zu Flucht vor Naturkatastrophen und em. Ordinarius für Staats- und Völkerrecht, Universität Bern, diskutiert.
Öffentliche Diskussionsveranstaltung, 4. Dezember 2018, 18:15 – 19:30 Universität Zürich Hauptgebäude, Rämistrasse 71, KOL-E-21
Brown bag lunch with Librada Paz
Brown-bag lunch with Librada Paz, 7. Dezember 2018, RAA-E-29, 12:15-13:30, public talk (no registration required) (flyer (PDF, 276 KB)).